Im Zimmer mache ich 25 Minuten Kraftübungen. Ich checke aus und nehme ein Taxi zur Busstation der Grouptour Gesellschaft. Es hat noch zwei weitere Personen, eine Tschechin mit ihrem chilenischen Partner, welche 14 Tage als Volontär in den Hügeln gearbeitet haben und in dieser Zeit die Sonne ein einziges Mal sahen. Der Angestellte im Büro gibt mir eine Nachricht weiter, dass ich in Hanoi von der Ankunftsbusstation zur Station einer weiteren Gesellschaft 30 m gehen soll. Um 10.30 kommt ein Van und chauffiert uns zum Büro einer anderen Busgesellschaft: Saoviet Travel, wo wir das Billett mit der Platznummer erhalten.. Um 11 Uhr kommt der Bus, jetzt hat es auch mehr Leute und wir fahren los. Ich habe einen sehr bequemen Liegesitz, wo sogar die Sitzverstellung funktioniert. Der Bus hält nun an jedem Miststock um sowohl weitere Passagiere als auch viele Pakete aufzunehmen. An der von der Hinfahrt bekannten Raststätte halten wir, dann geht es mit vielen Umwegen weiter nach Hanoi, wo wir gegen 19 Uhr ankommen. Ich schultere mein Gepäck und marschiere zum angegebenen Büro. Dort wartet ein Mopedfahrer auf mich, der mit mir und meinem Gepäck durch den Abendverkehr zu einer weiteren Busgesellschaft, Queen Cafe Open, braust. Hier warten auch schon viele, einige offenbar schon länger, und nach 10 Minuten kommt der Bus. Man erklärt mir, dass dieser keine richtigen Liegeabteile habe und ich darum in Ninh Binh in einen weiteres Fahrzeug umsteigen dürfe, welches solche hat. Wir erreichen diese Stadt um 21 Uhr, und wirklich wartet dort am Strassenrand mit Warnblinkern ein Bus auf mich, in welchem ich das letzte freie Abteil beziehe. Ich richte mich ein und wir rattern los. Die Federung des Gefährts hat schon bessere Zeiten erlebt, sodass wir recht durchgeschüttelt werden. Trotzdem schlafe ich ein paar Stunden. Auch dieser Bus ist am Pakete einsammeln und nimmt wieder viele Umwege. Um 2 Uhr morgens gibt es endlich einen Toilettenhalt, zum Glück hatte ich nicht viel getrunken, es gab nämlich keine Toilette auf dem Bus. So geht es weiter. In Hue wird der Bus mit weiteren Passagieren vollgestopft, jetzt wird auch der Gang für das Gepäck gebraucht. Endlich um 11 Uhr sind wir in Danang, mein Rucksack ist auch noch vorhanden. Ich gehe erst mal einen Kaffee trinken und bestelle per Grab ein Taxi zu meiner Unterkunft. Dieses kommt schnell und bringt mich in 15 Minuten zum Monalisa Luxury Hotel (91’000 Dong). Das tönt chic und teuer, kostet aber mit Frühstück pro Tag 23 CHF. Ich deponiere mein Gepäck und spaziere für’s Frühstück ins Umm Banh Mi & Cafe. Dort gibt es logischerweise einen Kaffee und ein Banh Mi, was ein vietnamesisches Sandwich aus einem Baguette ist. Dem Mehl wird dabei Reismehl beigefügt, sodass diese Variante etwas luftiger daherkommt. Ich nehme das Brötchen mit Omelette, es schmeckt! Ich komme an einer grossen Halle mit frischen Meerestieren vorbei, dann spaziere ich zum Strand, anschliessend kann ich mein Zimmer beziehen. Es ist wieder gross und sauber, sogar mit Blick zum Meer.
Ich dusche und bringe meine Wäsche in die Wäscherei neben dem Hotel. Bei Kenny’s Hair Salon lasse ich die Haare schneiden; Bart rasieren mit dem Messer tut Kenny leider nicht. Das klappte in Indien immer bestens. Im SEN Boutique Spa kriege ich eine Sen Boutique Signature Massage, das ist eine Mischung aus Thai und vietnamesischen Techniken. Meine Therapeutin Ly arbeitet grossartig.
Im La Chuoi Xanh Restaurant esse ich Bun cha, dann gehe ich Essstäbchen kaufen, um deren Bedienung zu üben.