Bei Sonnenaufgang (5.30 Uhr) stehe ich auf, ziehe mein Lauftenu an und mache mich auf den Weg. Ich nehme wieder die Strecke zum Kalapathar Beach und folge dann der Strasse weiter. Sie macht bald einen Bogen wieder nach Norden. Einmal verfolgt mich ein Rudel kläffender Hunde, das ist unangenehm, sonst ist es ruhig und hat noch keinen Verkehr.
Nach 7.5 km drehe ich um und laufe zurück. Mein Kokosverkäufer von vorgestern ist schon an seinem Stand. Ich kaufe eine Kokosnuss. Zuerst trinke ich das köstliche Wasser, dann schält der Verkäufer mit der Machete das Fruchtfleisch heraus. Das schmeckt auch sehr gut.
Gestärkt renne ich zurück zu meiner Unterkunft. Nach der Dusche gibt es Frühstück. Ich packe meine Sachen und mache mich mit dem Velo auf den Weg zum Radghanagar Beach. Das ist die gleiche Strecke, welche ich gestern zum Elefant Beach genommen habe.
Jetzt geht es nach der Abzweigung zum Elefant Beach einfach weiter, bis die Strasse aufhört. Von meiner Unterkunft bis zum Radghanagar Strand sind es 11.5 km. Ich muss zwei Mal absteigen und stossen, weil ich die Steigung mit diesem Ungetüm von Velo nicht schaffe. Es hat keine Gänge und wiegt eine Tonne. Ausserdem ist es mir zu klein.
Am Strand hat es wie gestern viele Verkaufsstände und auch wieder Schliessfächer. Die benutze ich heute nicht. Portemonnaie und iPhone habe ich in meinem Schwimmbeutel, den Rucksack lasse ich einfach am Strand stehen.
Ich gehe im lauen Wasser schwimmen. Hier gibt es unter Wasser nicht viel zu sehen. Darum entschliesse ich mich, 1 km zu kraulen.
Gestern hat mir eine Touristin den Tipp gegeben, dem Strand zu folgen bis er steinig und felsig wird. Das mache ich. Hier hat es fast keine Leute mehr. Muss wohl sein wegen der Warnung vor Krokodilen!
Ich steige ins Wasser und schwimme zu den Felsen. Hier wird es lebendig und farbig. Eine reiche Unterwasserwelt tut sich auf mit vielen Fischen und farbigen Pflanzen. Ein Fisch mit seinen Kulleraugen wirkt etwas unheimlich. Ich mache wieder viele Aufnahmen mit dem iPhone (in der wasserdichten Hülle von Lifeproof-Fre).
Schnell vergeht die Zeit. Ich steige aus dem Wasser und spaziere zurück zu meinem Velo. An den Verkaufsständen kaufe ich wieder einen Früchteteller und zwei Samosas, dann fahre ich zurück. Bei der Govind Nagar Junction biege ich links ab und fahre zum Hafen.
Nun folge ich der Strasse zurück. In Govind Nagar besuche ich den Markt und kaufe Früchte, dann fahre ich zur Unterkunft. Zum Mittagessen gibt es meine marktfrische Papaya, Ananas, Orange und zwei Bananen.
19.2.2020
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