Das Frühstücksbuffet in unserem Luxushotel ist einmalig, das beste, welches wir bis jetzt hatten. Vielseitig, frisch und gut. Wir geniessen es.
Nach diesem üppigen Morgenessen brauchen wir eine halbe Stunde zum Verdauen, dann ziehen wir die Laufsachen an und rennen los. Das Ziel ist der Gipfel des Hügels, den wir vom Hotel aus sehen. Der heisst Vung Chua Mountain (562 m), mehrere Antennen schmücken den Gipfel. Wir folgen zuerst der schmalen Mong Cam Strasse, welche uns zur Hauptstrasse D1, das ist die, auf welcher wir nach Quy Nhon gefahren sind, bringt. Auf der anderen Seite der D1 führt eine schmale Betonstrasse den Hügel hinauf, die ist herausfordernd steil. Wir können aber das meiste rennen und kommen zur Radaranlage. Der Weg führt weiter, aber ganz auf den Gipfel kommen wir nicht, da kurz davor ein Privatgrundstück liegt, das man nicht betreten darf. Also kehren wir um, finden trotzdem noch einen Aussichtspunkt, dann laufen wir zum Hotel zurück.
Zum Mittagessen suchen wir ein Restaurant mit Meeresfrüchten. Das geplante finden wir nicht, aber in der Nähe hat es zwei weitere. In einem, es heisst Hải Sản Hoài Hương 2, lassen wir uns nieder und bestellen zwei Krabben. Die Bedienung ist unterirdisch! Die Krabben schmecken aber gut, allerdings fehlt uns ein Gäbelchen, um das Krabbenfleisch herauszupicken. Weiss nicht, wie die das ohne schaffen. Na, wir kriegen es irgendwie hin und bezahlen die fürstlichen 640’000 Dong. Wir haben immer noch Hunger, darum gehen wir zum Restaurant von gestern. Barbara nimmt nochmals Sommerrollen, ich bestelle Fisch- Schnittlauchsuppe. Köstlich, und mit 45’000 einiges bezahlbarer!
Etwa 40 Minuten wandern bringt uns zum Museum von Quy Nhon, dem Bảo Tàng Tổng Hợp Bình Định. Das Museum zeigt Gegenstände und Dokumente vom 2. Jahrhundert bis zur Ho Chi Minh Zeit. Die Fotos aus der Zeit des Vietnamkrieges interessieren uns besonders.
Nun spazieren wir auf der Strandpromenade zurück und besuchen noch einmal das Four Seasons. Barbara nimmt heute den Tiramisu Kaffee, ich den Taro Kaffee. Wir geniessen diese Köstlichkeiten und schauen einem grossen Frachtschiff zu, wie es den Hafen verlässt und aufs Meer hinaus fährt.