Barbaras hat heute Geburtstag, und die Receptionistin hat einen Geburtstagskuchen bestellt, den gibt es gleich zum Frühstück.

Wir dürfen die Mountainbikes von C. benutzen, das sind zwei BMC Fullies. So sind wir gut ausgerüstet für unsere Tempeltour. Zuerst wollen wir den Phnom Krom Tempel besuchen, der liegt 8 km südlich von Siem Reap. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten finden wir den Weg. Der Anstieg auf den 140 m hohen Tempelhügel ist nicht sehr lang und gut fahrbar. Die Aussicht über die Ebene und bis zum Tonle Sap ist überwältigend. Die Tempelanlage wurde im 10. Jahrhundert errichtet, die Ruinen müssen überall gestützt werden und Renovationsarbeiten sind im Gang. 

Wir fahren zurück Richtung Siem Reap und weiter bis Angkor Wat. Mit dem Fahrrad darf man auch etwas weiter in die Anlage hineinfahren als mit dem Auto. Wir stellen die Räder ab und machen uns zu Fuss auf den Weg.

Es hat auffallend wenig Touristen, so dass es in manchen Ecken ganz feierlich still ist. Die riesige Anlage ist wirklich einmalig. Der Aufwand war enorm mit dem grossen Wassergraben, den breiten Zufahrtsstrassen. Innen und aussen sind oder waren die Mauern und Säulen mit Reliefs und Inschriften geschmückt. 

Den Turm darf man heute nicht besteigen, weil buddhistischer Feiertag ist. 

Wir trinken ein Kokoswasser und machen uns auf den Rückweg. Nach der Dusche nehmen wir eine Rickshaw zum Restaurant Haven. HAVEN is ein vom Schweizer Paar Sara und Paul Wallimann geleitetes Ausbildungs-Restaurant und soziales Unternehmen, dass das Leben von sozial benachteiligten jungen Erwachsenen positiv verändert, indem es sie mit einer qualitativ hohen Berufsausbildung in der Gastronomie auf die Arbeitswelt vorbereitet und sie in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet und unterstützt. Wir geniessen das feine Essen sehr (Fresh Spring Rolls with Ginger-Soy Dip, Soba Noodles with Shrimp, Fried Kampot Pepper Squid, Chocolate Cake, Vegan Spiced Carrot Cake).