Heute haben wir bei Khmer Cooking Class einen Kochkurs gebucht. Wir werden um 9.15 von einem Tuktuk abgeholt und fahren zur Kochschule, wo uns Sorya herzlich begrüsst. Wir sind nur zu dritt: wir zwei und C. aus Taiwan. Wir wählen unser Menü: Barbara plant Beef Salad, Khmer Bar Fish Amok, Vegetable Tempura und Sweet Potato with Palm Sugar. Mein Speisezettel: Green Mango Salad with Smoked Fish, Tom Yam Seafood with Khmer Spice, Vegetable Curry und Banana with Coconut Milk.
Zuerst fahren wir zum Markt, wo Soraya Gemüse und Fisch einkauft. Wir schauen zu, wie Kokosmilch hergestellt wird: Die halbierte Kokosnuss wird an eine motorisierte Raspel gehalten, die Späne kommen mehrmals in eine Presse; mit Wasser angereichert wird so Kokosmilch herausgepresst.
Zurück in der Kochschule geht es los. Unter kundiger Anleitung von Kong rüsten, schneiden, und zerteilen wir Gemüse und Kräuter, mörsern Gewürze, Zitronengras, Galangal und Knoblauch und beginnen mit dem Dessert.
Dann folgen die diversen Hauptgänge; das geht alles erstaunlich koordiniert und schnell. Sorya, Kong und die weitere Helferin im Team sind sehr erfahren und meistern ihre Lehraufgabe hervorragend.
Bald schon sitzen wir am Tisch und geniessen unser Viergangmenü. Es schmeckt uns sehr. Die Rezepte habe ich noch vom letzten Mal.
Am Nachmittag nehmen wir ein Taxi zum Apopo Visitor Center. Apopo ist eine Organisation, die Ratten und Hunde trainiert, um Minen und Granaten aufzuspüren. Die Gambia-Riesenhamsterratte eignet sich bestens dazu, die Tiere haben die Fähigkeit, kleinste Mengen von TNT zu riechen und können trainiert werden, auf diesen Geruch zu reagieren. Auch Tuberkulose können diese Tiere erschnüffeln. Während der einstündigen Führung erfahren wir über das Problem der Blindgänger und Landminen, und können zuschauen, wie die Ratten im Feld eingesetzt werden. Ein Film informiert über die Arbeit des Apopo.
Wir fahren zurück zum Stadtzentrum und kaufen Snacks für unsern morgigen Ausflug. Am Abend sitzen wir bei Smoothie und Bier im Hotel und schauen das Skirennen in Kitzbühl am Fernseher. Kurios!